Alltagsheldenmut

Feinsinn statt Feinkost

20. April 2011

Die hannafaktur hatte Anfang April die Ausstellung Slow. White. Wood. im 27Morgen Atelier. Mein Beitrag für das „Einweckregal“ ging in einem herrlichen alten Gurkenglas aus Mamas Kellerfundus auf die Reise – und blieb sogar heile! Die Aufgabe war, einen Glücksmoment einzuwecken. Feinsinn statt Feinkost eben.
Ich bin froh, dass die Zeiten der eingeweckten Pflaumen und Kürbisse inzwischen vorbei sind. Auch wenn es schade ist, dass Mini Blondie und Yellow Cloud von mir nicht das Gurkeneinwecken lernen werden. (Bei Oma und Opa durften wir die Gewürze in die Gläser verteilen, wie gings dann weiter, ich kann mich nicht mehr erinnern.)
Aber um so schöner finde ich die Idee, ab und an einen Glücksmoment in einem Glas zu konservieren. Das wäre auch ein schönes Geschenk für die Freunde, mit denen zusammen man dem Glück schonmal auf der Spur war …

Glücksmoment

Feinsinn statt Feinkost

Weckglas

Glücksmoment

Weißt du noch, unser Schulweg im Frühling? Endlich war es warm genug für Röcke. Mutter hatte erlaubt, ohne Jacke zu gehen und im Garten flatterte auf allen Leinen die Wäsche.

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  1. Total schön ist es geworden, dein Glas! Das konntest du am Ende tatsächlich wegschicken? Ich glaube, ich hätte es einfach behalten und mir selber ins Regal gestellt! Und hatte Mini Blondie denn gar nichts dagegen, das kleine Mädchen einfach fortzuschicken?
    Ach ja, unseren Wäscheplatz vermisse ich … (Das Äpfelaufsammeln dagegen weniger!)

  2. Eingeweckte Kürbisse würg… die habe ich auch noch in Erinnerung. Aber die eingelegten Bohnen von meiner Mama, die haben sehr wohl was. Und die Erinnerung, wie es war, Gurken in einen Tontopf zu stapeln und dann mit was weiß ich nicht alles zu begiessen und zu warten was dann nach und nach passiert – das war schon sehr spannend so als Kind!
    Jedenfalls ist Dein eingeweckter Moment eine wunderschöne Idee und sehr kreativ umgesetzt! Weckst du mal wieder einen ein?
    Lieben Gruß von Sonja

  3. Momente einwecken ist jedenfalls eine wunderbare Idee. Da kann auch nichts schief gehen mit dem Vakuum.
    Ich hab zufällig noch gestern eine Seite gesehen, die zeigt, dass einmachen gar nicht so von gestern ist und gute, leckere Sachen dabei rauskommen können:
    http://www.foodinjars.com/
    Irgendwie faszinierend. Ich selbst hab nicht als Kind dabei geholfen.
    Aber vor ein paar Jahren hat meine Mutter sich getraut hundert Jahre altes Eingemachtes ( und teilweise vergorenes, auf jeden Fall war jedes einzelne Glas davon unglaublich ekelig) aus dem Großmutter-Keller zu entsorgen. Boah, war das fies!
    : )

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