Ich bin mir nicht sicher ob es alljährlich wiederkehrt – im Februar, wenn die Wintergemüse schrumpelig werden und die Äpfel langsam nicht mehr schmecken – oder ob es an dem kleinen Extra im Bauch liegt, dass da so zwischen dem Herd und mir steht. Jedenfalls kann ich nichts Gescheites mehr für mich kochen. Meine Kochmojo hat sich in Luft aufgelöst, ich kann mir nicht einmal etwas Leckeres ausdenken, bei dem mir das Wasser im Mund zusammenlaufen könnte.
Da kommt dann nur so Ein-Komponenten-Food heraus, was den Bauch satt macht, aber die Seele will noch was beißen.
Um auf die guten Takeouts in Berlin zurückzugreifen wohnen wir doch ein Stückel zu weit draußen. Aber die Küchentische meiner Freunde sind in Reichweite! Und manche kommen sogar auf Rädern zu uns nach Hause. Ein Glück dass meine Lieben hier dichtbei dann einen sonnigen Platz an ihrem Esstisch für mich, für uns haben und mich von Herzen bekochen. Und wie gut das schmeckt!
Asleys Post von Not without Salt hat das so schön in Worte gefasst.
Ich muss das auch noch üben, dass es okay ist, nicht immer die Kochlöffel zu wirbeln. Manchmal ist es einfach nur dran, sich woanders an den Tisch zu setzen. DANKE ihr Guten!!