Ich decke gerne den Tisch. Nicht so gerne fürs Frühstück, aber gern fürs Mittag und Abendbrot. Am liebsten für Feste. Mein Lieblingsmoment bei einem Fest: Die Tafel ist geschmückt und gedeckt, die Teller sind zurecht gerückt, Blumen und Essen duften, Kerzen brennen – und alles ist, ganz kurz, unberührt. Dann steht für dreißig Sekunden die Zeit still.
Bei uns gelingt das nur selten, ungeduldige, hungrige Mäulchen wollen naschen und irgendetwas fehlt immer noch auf dem Tisch. Aber manche, weiß ich, decken den Tisch als Allererstes, schon einen Tag vorher, bevor überhaupt das Kochen losgeht. Ganz in Ruhe. Vielleicht läuft dazu eine besondere Tischdeckmusik. Das gefällt mir.
das gfallt mer so den tisch schon einen tag vorher reisen…..hachja… wir hätten ja einen zweimetertisch…..aber nur öppen vierzigcentimeter sind frei……dabei nehm ich mir immer so vor den tisch frei zu lassen….