manchmal hast du nach gewitter eine schwalbe gefunden und sie heim getragen, dem geknickten schnabel wasser eingeflöst, dich nicht getraut, die schlappen flügel zu streicheln. abends im bett hast du die fliegenjagd geplant und wie du den ameisen auflauern wirst. und gehofft. jedes mal gehofft, dass sie nur eine weile tot sei, wieder ins leben zurück kehre.
aber was tot ist, ist immer ganz tot, und jetzt hast du gedacht, du machst etwas wieder lebendig, schlägst beherzt mit den flügeln –
dabei ist es gestorben, mit der einen gewissheit, für immer.
lass es los.