Gegen sieben, wenn die Hitze nur noch mit den Fingerspitzen, nicht mehr mit der ganzen Hand, drückt, Obst kaufen gehen. Im Supermarkt hinter der nächsten Straße; es gibt noch halbvolle Stiegen, die knackigsten Kirschen, Trauben, Äpfel sind schon weg, aber die genug gereiften, die gleich gegessen werden müssen, wollte keiner, die sind noch da.
Wenn es doch noch zu warm ist, warten bis nach zehn, dann zu dem kleinen Laden am Ende der Straße laufen, klebrige Melone mitnehmen, Aprikosen, und was sonst noch gut aussieht. Sich die Preise merken, denn der kuriose Händler weiß sie garantiert nicht und braucht sehr lange, bis er sie gefunden hat, was er nicht verwunderlich findet, eher scheint er den ganzen Tag zu grübeln, wie es kommen konnte, dass er in diesem Laden steht, braungebrannt, in kurzer Trainingshose und Unterhemd, hinter der Brille fragende Augen. Mir scheint, und ihm auch, er wurde hier nur mal eben hinein gesteckt, einen alten Freund zu vertreten, eigentlich repariert er die Orgel der Gethsemane Kirche. Und irgendwie blieb die Zeit stehen, und er macht hier weiter, Abend für Abend gegen elfe zu, bis dann alles eingeräumt ist und er Zuhause, und was gegessen hat, ach du ahnst es nicht…