Es gibt keine Pilze mehr. Alle hundert Schritt einen Giftling, aber weit und breit keine Borstelpilze, keine Braunkappen, Butter-, Stein-, Schirmpilze.
Es gibt noch: den würzigen Geruch im Wald, der uns um die Nase tanzt und von dem wir satt werden und nichts mehr essen brauchen für diesen Tag. Es gibt noch: Mähnengras, zerzaust und von niemandem gekämmt (ich meine das, worein wir uns haben fallen lassen, früher), und Moos auf den Schonungen, dazwischen Heidekraut und Licht, das mit dem Abendnebel um ein paar Meter kämpft. Es gibt noch: das große Knacken der Äste, die schon lange so lagen, und das kleine Knacksen der Zweige unter den Füßen. Es gibt noch: blaue Mistkäfer, Spinnennetze zwischen den Kiefern, in die wir hineinlaufen, weil wir nur auf den Boden schauen. Blaubeersträuchlein, die den Boden säumen und um diese Zeit abgeerntet sind, und versteckte Blindgänger, die gibt es auch noch, nur die Pilze, die gibt es nicht mehr.