Hoppla, die letzte Speisung meiner Tageskarte war auch orange – und im Mai! Das war eigentlich regelmäßiger gedacht. Ich hoffe, ihr habt den Sommer lang trotzdem gut gegessen, hehe. Sind die Messer gewetzt, die Küchenschürzen frisch gewaschen? Das große Kürbisschlachten kann beginnen. Neben dem Hokaido (herrlich aromatisch und muss nicht geschält werden) finde ich den Butternut Kürbis ganz besonders schmackhaft. An dem ist viel dran und ist das Schälen einmal geschafft, geht die Verarbeitung ganz schnell.
Das Rezept:
Ingwer, Schalotten, Knoblauch
Butternut Kürbis
Erdnussbutter
Erdnüsse gehackt
Sahne
Kokosmilch
Butterschmalz
Salz, Pfeffer, Zimt
Spagettini
Parmesan
Ingwer, Schalotten und Knoblauch fein würfeln und in einer Pfanne in Butterschmalz auslassen. Kürbis in nicht zu große Stücke schneiden und dazu in die Pfanne geben. Salz und Pfeffer dazu. Kurz anbraten und dann bei geringer Hitze und Deckel auf der Pfanne gar ziehen lassen. In der Zeit können die Nudeln aufgesetzt werden. Wenn der Kürbis weich, aber nicht „labberig“ ist, mit Kokosmilch und Sahne aufgießen, 2 EL Erdnussbutter dazu geben und aufkochen lassen. Noch mal kosten, ob genügend Salz und Pfeffer an der Sauce sind. Mit einer Prise Zimt würzen, die gehackten Erdnüsse einrühren und den Parmesan auf dem Tisch nicht vergessen. Bon Appetit!
Wer ganz ausgebufft ist (oder in Festtagslaune), gart den Kürbis in etwas Kalbsfond, bevor Sahne dazu kommt. Mhmmmm.
Was lässt sich sonst noch zum Kürbis sagen? Ist er nicht der gemütlichste, freundlichste Geselle überhaupt unter allen Gemüsen? Einer, den man abends neben sich aufs Sofa holt, mit ihm die Wolldecke teilt und Gedichte vorliest?!
Diesen Kürbis müsstet ihr schon auf einem anderen Blog kennen gelernt haben. Aber ich kann euch einfach nicht verschweigen, dass ich ihn getroffen habe. Bei dem Gedanken an ihn bekomme ich jetzt noch Herzklopfen! Wenn ich nur seinen Namen wüsste. Wir konnten uns leider nicht unter vier Augen kennen lernen.
Wenn ich eines Tages den Platz (an der Sonne) habe, lege ich ein kleines Kürbisfeld an. Mit drei Schafen. In Nordseenähe. Jawohl!
Liebes Fräulein Kaffiknopf.
Folgenden Satz bitte ich zu ändern: „Wenn ich eines Tages den Platz (an der Sonne) habe, lege ich ein kleines Kürbisfeld an. Mit drei Schafen. In Nordseenähe. Jawohl!“
Heißen muß es nämlich: „Wenn ich eines Tages den Platz (an der Sonne) habe, lege ich ein kleines Kürbisfeld an. Hinter einem roten Häuschen mit weißen Fenstern. In Ostseenähe. Javisst!“
Dann nämlich müsstest Du nicht über Meer zu uns schippern, sondern wärest schon da! Und zum Nachtisch gäbe es Kaffee und Kanelbullar.
Liebste Grüße an Euch von uns aus Skåne (Herr Kürbis ist inzwischen zum Groß-Gemüse-Wettbewerb),
Juliane
Wow – dieser Kürbis ist echt der Wahnsinn! Durftest du denn auch mal drauf sitzen?
Eigentlich schaue ich mir Kürbisse ja lieber an, als dass ich sie tatsächlich aufessen – aber dein Rezept klngt echt total lecker. Kochst du das für uns an der Ostsee? (Das Bologneserezept vom WE hätte ich übrigens auch sehr gerne! Die Sauce hat sooo gut geschmeckt!)
Hi, just wanted to say lovely photos and enjoy your pumpkins!